Meine
erste Woche an meinem neuen Arbeitsplatz lief ganz gut. Ich arbeite in einem
kleinen Event-Management-Unternehmen, das zurzeit aus 5 Leuten besteht.
Glücklicherweise bin ich nicht die einzige Praktikantin (David ist auch
Praktikant und kommt aus Chicago).
Mein
Arbeitsplatz besteht aus einem ca. 15 m² großem Büro mit ein paar Tischen,
einem Wasserkocher und ein paar Regalen. Sehr gemütlich.
An
meinem ersten Arbeitstag bekam ich einen Cloudzugriff, da ich Dienstag „remotely“
arbeiten darf (also von Zuhause aus). Da ich nicht darauf vorbereitet war den
ganzen Tag vom Computer aus zu arbeiten, hatte ich natürlich kein Ladekabel
dabei, um meinen Laptop zu laden und somit durfte ich bereits nach meiner
Mittagspause, die ich mit Amy bei Subway verbrachte, auch schon fast wieder
nach Hause.
An
Tag 3 war ich dann doch so schlau ein Ladekabel einzupacken, vergas aber, dass
ich einen Adapter brauche, um mein Kabel im Büro anzuschließen. Meine Chefin
(Gráinne) sah das Ganze ganz locker und schickte mich einfach los, um mir einen
zweiten zu kaufen. Nach der hoffnungslosen Suche nach einem Elektrogeschäft,
fand ich dann doch endlich eins und war froh, einen Adapter gefunden zu haben.
Im
Büro angekommen stellte sich aber heraus, dass dieser nicht kompatibel mit dem
Ladekabel war. Super. Gott sei Dank passte der von David, so dass wir einfach
tauschen konnten. (Danke David!)
Meine
Chefin traut mir viel zu und ich darf viele verschieden Sachen machen. Zum
Beispiel neue potentielle Kunden heraussuchen, Marketingpläne erstellen,
E-Mails schreiben oder verschiedene Partner auf Twitter, Instagram und Facebook
promoten. Alle sind sehr nett und helfen sofort, wenn es Probleme gibt.
Am
Mittwoch gab es dann noch viel zu tun, da Donnerstag das „Holy Thursday Father
Ted Quiz“ stattfand. Wir mussten also tausend Sachen ausdrucken, aufkleben,
Preise beschriften und vieles mehr. Ziemlich stressig.
Aber
am Ende hat sich der Stress dann gelohnt. Das Event war super, die Leute waren
mega gut drauf und die Stimmung einfach nur verrückt und am Ende hat uns unsere
Chefin noch eine Runde ausgegeben und wir haben alle Gutscheine für Bobo´s Burgerladen
geschenkt bekommen.
Alles
in allem gefällt mir die Arbeit sehr gut und meine Chefin hätte mich noch gerne
länger hier, aber ich bin auch froh, bald wieder in Deutschland zu sein.
Heute (Samstag) haben Marek, Martin, Lisa und ich dann
noch einen Ausflug nach Glendalough, zu den Wicklow Mountains und nach Kilkeny
gemacht. Die Seen, die wir gesehen haben und die Landschaft waren mal wieder
atemberaubend und wir haben herausgefunden, dass Hollywood nach einem kleinen
Dorf in Wicklow benannt wurde.
In Kilkeny sind wir dann durch die Stadt und den großen Schlossgarten gelaufen.
Auf dem Weg nach Hause haben Lisa und ich dann ein Nickerchen gemacht, bevor
wir den Abend mit Burgern ausklingen lassen haben. Mal gucken, was das (lange)
Wochenende noch so bringt 😊
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen