Wie soll ich am besten anfangen? Ich bin Martin, 18 Jahre alt und bin ohne
Vorahnung nach Irland geflogen. Klar hatten wir schon vorher ein paar
Unterrichtsstunden Vorbereitung, doch dass es so wird, hätte ich nicht gedacht:
meine Erwartungen wurden übertroffen.
Also ging es 25.03.2017 morgens los zum Düsseldorfer
Flughafen. Das letze Mal Auto fahren für einen Monat :). Meine Eltern
begleiteten mich bis zum Check-In, wo sich schon einige weitere
Auslandspraktikanten mit Ihren Eltern versammelt hatten. Von dort aus ging es,
nachdem wir die Bordkarten hatten, los durch die Sicherheitsschleuse vorbei an
Duty Free und kleinen Bars, die wie immer überteuerte, aber leckere
Kleinigkeiten anboten. Wir hatten etwa noch 40 Minuten Zeit, bis unser Flug regulär
zum Boarding bereit war. Dieser hatte aber wegen erhöhtem Luftverkehr warten
müssen und somit Verspätung. Im Flugzeug angekommen und sortiert war alles wie
gewohnt, nur dass die Stewardessen wie wild gestikulierten, um Sicherheitswesten
anzuziehen und uns die Features zu erläutern. Dazu krächzte die englische
Stimme aus den Lautsprechern. Der Flug war angenehm, viele versuchten noch ein
Auge zuzumachen, andere hörten Musik oder schauten auf einem Laptop einen Film.
In Dublin erwartete uns strahlend blauer Himmel, kaum ein Wölkchen war zu sehen. Oben aus dem Flugzeug konnte man schon erahnen, warum Irland die „grüne Insel“ heißt, doch unten ist es nochmal etwas anderes. Alles, alles ist im Flughafen auf die Landesfarben abgestimmt.
Die erste Herausforderung: das Bussystem in Dublin verstehen. Meine Ansprechpartnerin sagte, dass die Busse mal 10 Minuten zu früh oder zu spät kommen. „That depends on the traffic“.
Daher wahrscheinlich auch die irische Pünktlichkeit, die einige direkt verkörperten ;) .
Los ging es dann mit einer Stadtführung durch die gesamte Innenstadt von Dublin.
Frau Kohnen führte uns vorbei an besonderen Sehenswürdigkeiten wie das Tempelbar-Viertel und zeigte die Ecken, in denen wir uns häufiger aufhalten würden. Nach dieser Rally gingen wir uns stärken. Anschließend waren wir in einer Sportsbar und ließen den Abend bei einem Guinness oder Lager ausklingen.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Howth. Davor ein leckeres Frühstück. Toast mit Wurst, Marmelade, Käse und viele andere Beläge sowie verschiedene Cornflakes Sorten hatten wir zur Auswahl.
Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite.
Blauer Himmel und gefühlte 15°C waren echt Bombe!
Wir haben in der kurzen Zeit echt die Landschaft genossen und sind bis zur höchsten Erhebung gewandert. Auf dem Rückweg war der Zug rappelvoll. Im Gang stand eine Austauschklasse, welche keine Sekunde leise seien konnte und nur durchgehend geredet hat. Das hat Nerven gekostet. Das war aber auch die einzige Sache.
Bis jetzt zeigt sich Dublin als echt schnuckelige Großstadt. Ich bin gespannt auf die Arbeitsweise in der Firma.
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